EU richtet grenzübergreifendes Corona-Tracking ein - ohne die Schweiz
Quelle: Unsplash/Pascal Brändle

EU richtet grenzübergreifendes Corona-Tracking ein - ohne die Schweiz

Das Corona-Tracking wird in der EU grenzübergreifend, bis Ende Jahr sollen 16 Staaten die Tracking-Daten austauschen. Die Schweiz fehlt in der Liste aber.
19. Oktober 2020

     

Die Europäische Union bemüht sich darum, die Corona-Warn-App EU-weit einsetzen zu können. Damit sollen die Bemühungen zur Eindämmung der Pandemie mithilfe einer digitalen Plattform vorangetrieben und grenzübergreifend gemacht werden. Dies berichtet "ICT-Channel" mit Bezug auf "Wirtschaftswoche" (Paywall). Damit wäre die Schweiz eines der einzigen Länder in Europa mit einem isolierten Corona-Tracking-System.


Die Europäische Kommission gibt für diese Bemühungen 13 Millionen Euro aus einem Notfallfonds frei. Davon sollen sieben Millionen an SAP und Deutsche Telekom für die Entwicklung und Installation gehen, weitere drei Millionen Euro sind für die Wartung bis Ende 2021 vorgesehen. Mit den verbleibenden drei Millionen sollen EU-Staaten unterstützt werden, die ihr System an das bestehende anschliessen wollen. Das grenzübergreifende Tracking startet mit Deutschland, Irland und Italien, weitere Länder sollen in den kommenden Wochen und Monaten folgen, bis zum Jahresende sollen es mindestens 16 sein. Für die Nutzer sollte sich derweil nichts ändern, der grenzübergreifende Austausch wird automatisch aktiviert. (win)


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