Swico macht den Digitalisierungs-Check für Parlamentskandidaten
Quelle: Swico / Smartvote

Swico macht den Digitalisierungs-Check für Parlamentskandidaten

Weil die Befragung von Smartvote bisher keine Digitalthemen abdeckt, lanciert der ICT-Branchenverband Swico gemeinsam mit Smartvote und mehreren Hochschulen nun einen Digital-Fragebogen für die Parlamentskandidaten der bevorstehenden Wahlen im Herbst.
24. Juni 2019

     

Im Vorfeld der Parlamentswahlen sind die angehenden Parlamentarier in der Schweiz angehalten, die Smartvote-Umfrage auszufüllen, im Anschluss wird ein politisches Profil (Smart Spider) ausgegeben, die der Orientierung der Wählerschaft dient. Da Smartvote aber weitestgehend auf Digitalisierungsthemen verzichtet, hat der ICT-Branchenverband Swico mit mehreren Partnern den Digitalisierungsmonitor 2019 lanciert, der die Kandidaten auf deren Position zu Digitalisierungsthemen befragt. Der Fragebogen wird den Kandidaten im Rahmen der Smartvote-Befragung dargeboten. Im Fragebogen, der hier einzusehen ist, müssen die Befragten etwa beantworten, wie sie etwa zur Geschwindigkeit der Digitalisierung, zur Netzneutralität und der Ausbildung von Fachkräften in Digitalberufen stehen.


Swico erarbeitete den Fragebogen gemeinsam mit Smartvote, dem BFH-Zentrum Digital Society, der Digital Society Initiative der Universität Zürich und dem Institute of Information Service Science der Universität Genf. Die Ergebnisse sollen im September präsentiert werden, um die Wählerschaft für die Parlamentswahlen im Oktober 2019 in Digitalthemen zu sensibilisieren. (win)


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Kommentare
Wie dann wohl der Feedback-Faktor sein wird, wenn man nun mit eine zweiten Fragebogen hinterher kommt? Wobei man sagen kann: keine Antwort ist auch eine Antwort, sprich, kein Interesse am Thema Digitalisierung, also nicht wählen ...
Dienstag, 25. Juni 2019, Jean Michel



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