Vor zwei Wochen habe ich wieder einmal ein Abo für die NZZ abgeschlossen. Es ist nicht mein erstes und wird vermutlich auch nicht mein letztes sein. Wieso ich die Zeitung, deren Website ich täglich besuche, immer wieder abonniert und später wieder abbestellt habe, hat zwei Gründe. Erstens habe ich die Artikel mit etwas Tiefgang häufig doch nicht gelesen, sondern lieber die leicht verdaulichen News der Online-Ausgabe konsumiert, und zweitens habe ich unendlich viel Altpapier erzeugt und zum Teil unberührte Ausgaben in die Abfallsammlung gegeben. Deshalb ist es dieses Mal ein reines Digital-Abo. Da darf man auch ruhig mal eine Ausgabe unberührt liegen lassen.
Beim Bündeln der Zeitschriften ist dann auch immer das Swiss IT Magazine dabei – ebenfalls oft in Originalverpackung, was schade ist. Auch dafür gibt es gute Gründe:
• Den Teil von swissICT habe ich schon im Rahmen des redaktionellen Reviews gelesen.
• Die Schweiz-spezifischen News habe ich in den Newslettern der Netzwoche, von Inside-IT, Computerworld und dem Swiss IT Magazine schon in tausend Facetten gelesen.
• Hintergrundberichte und Tests von aktueller Hard- und Software suche ich im Archiv vom Swiss IT Magazine – also wieder digital (dafür gibt es übrigens auch ein Abo!)
Und zu guter Letzt ist alles auch online vorhanden – und aktueller.
Und damit wären wir beim eigentlichen Thema meiner heutigen Kolumne. Das Verbreiten von Information auf Papier ist nicht nur ein Auslaufmodell, es ist auch unökologisch und unökonomisch. Hauptgrund, warum es in der heutigen Zeit trotzdem gemacht wird, ist die Tatsache, dass man die Aufmerksamkeit gewisser Kunden mit Papier (noch) einfacher erregen kann als über Online-Kanäle. Die vielen Postwurfsendungen und Gratiszeitungen bezeugen dies.