Trojaner und der Rest des Universums

Ein CRISC gerät wegen einem eBanking-Trojaner nicht gleich in Aufregung

Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2017/09

     

Es spielt eigentlich keine Rolle, ob ein eBanking-Trojaner aus Griechenland, aus Russland, China oder aus den US stammt – diese Art der Angriffe gehört schon seit unzähligen Jahren zum typischen Gefährdungskatalog sowohl von Privatpersonen als auch von Unternehmen. Und unabhängig von der Herkunft dieser Angriffe müssen wir uns um ihre Abwehr kümmern.

Der Artikel von Reto Inversini zeigt sehr gut auf, dass eine gezielte Abwehr von Trojanern und anderen Computerviren sehr umfassend sein muss und vielfältige technische wie organisatorische Massnahmen beinhaltet. Doch stellen die eBanking-Trojaner ja nur einen kleinen Teil der Risiken dar, mit dem sich ein Unternehmen auseinandersetzen muss. Dies ist in aller Regel die Aufgabe eines Sicherheitsspezialisten oder (besser !) eines breit ausgebildeten (IT-) Risikomanagers, der fähig ist, das ganze Risiko-Universum zu verstehen und entsprechende Abwehrmassnahmen zu steuern.
Das internationale Zertifikat und Berufsbild CRISC (Certified in Risk and Information Systems Control) deckt die 39 Aufgaben eines Risikomanagers in fünf übergeordneten Themenbereichen ab: Es geht einerseits um die Identifikation, Einschätzung und Bewertung von Risiken sowie um deren Management und Überwachung. Anderseits geht es um Design und Implementation von IT-Kontrollen sowie deren Überwachung und Unterhalt.

Das ISACA Switzerland Chapter bietet jedes Jahr eine solide Grundausbildung zum CRISC an. Der CRISC-Kurs startet jeweils mit einem strukturierten Selbststudium ab Februar und umfasst im Sommer (Juni/Juli) einen zweiwöchigen Kompaktkurs. Im separaten Prüfungstraining im Spätherbst zur Vorbereitung auf die internationale Zertifikatsprüfung anfangs Dezember wird das Wissen vertieft und gefestigt.


Weitere Informationen
Weitere Details zum CRISC-Zertifikat und zur entsprechenden Ausbildung finden Sie auf www.isaca.ch.


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