Knapp zwei Drittel von Schweizer IT-Leiter nehmen innovative Konkurrenten als zunehmend bedrohlich wahr. Zu dem Ergebnis kommt eine CIO-Umfrage des Beraterhauses Deloitte. Die Berater haben im Herbst 2016 53 CIOs verschiedener Branchen zum Thema Innovation befragt. Eine grosse Mehrheit der Teilnehmenden erkenne, heisst es in einer Mitteilung, dass eine zurückhaltende Herangehensweise an Innovationen nicht länger angebracht sei. Laut der Mehrheit der befragten CIOs wird in Unternehmen vom IT-Bereich verstärkt erwartet, Innovationen anzustossen, statt nur beratend tätig zu sein oder Lösungen umzusetzen.
Allerdings besteht eine Diskrepanz zwischen den Erwartungen der Unternehmen an die IT-Bereiche und den tatsächlich zur Verfügung stehenden Ressourcen. Über die Hälfte (53%) der befragten CIOs geben an, dass sie sich nach jahrelangen Kosteneinsparungen und Risikosenkungen sehr schwer tun, auf die Schnelle Innovationskompetenzen zu entwickeln. Fast drei Viertel (74%) der befragten CIOs nennen Zeitmangel als das zentrale Innovationshindernis. Eine niedrige Fehlertoleranz (45%) und der Mangel an innovationsaffinen Mitarbeitenden (45%) sind zwei weitere häufig genannte Faktoren, die der Innovation abträglich sind.