Diverse Kantone führen 2017 elektronische Stimmabgabe ein
Quelle: Swico

Diverse Kantone führen 2017 elektronische Stimmabgabe ein

Insgesamt sollen ab 2017 154'000 Stimmberechtigte die Möglichkeit des elektronischen Urnengangs bekommen. Vorreiter in dieser Thematik sind die Westschweizer Kantone.
6. Dezember 2016

     

An den Abstimmungen vom 12. Februar 2017 wird es für gewisse Bewohner der Kantone Bern, Luzern, Basel-Stadt, Neuenburg und Genf möglich sein, per Mausklick abzustimmen. Jedoch ist die Möglichkeit des elektronischen Abstimmens vorläufig nur 97'000 in der Schweiz wohnhaften und 57'000 im Ausland lebenden Stimmberechtigten vorenthalten. Das Angebot soll sich in erster Linie an Auslandschweizer richten. So sollen im Ausland lebende Schweizer, die einem die zugelassenen Kantone stimmberechtigt sind, online ihre Stimme abgeben können. Zudem können bis zu 30 Prozent der Neuenburger und Genfer Stimmberechtigten über das Internet am Urnengang teilnehmen. In Basel-Stadt richtet sich das Online-Voting-Angebot in erster Linie an Stimmberechtigte mit einer Behinderung. Diese sollen nach einer vorgängigen Anmeldung ebenfalls online abstimmen können.


Beim der Online-Stimmabgabe kommen momentan zwei verschiedene Modelle zum Einsatz. So setzt der Kanton Genf auf ein selbstentwickeltes System. Dieses wird auch in Bern, Luzern und Basel-Stadt verwendet. Bereits im vergangenen Jahr hat der Bund einen E-Voting-Versuch im Kanton Freiburg bewilligt, wo ein System der Post zum Einsatz kommt. Ebenfalls auf das Post-System setzt der Kanton Neuenburg. (asp)


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