Zahlen wir bald alle via Instant Payment?
Quelle: CBS This Morning

Zahlen wir bald alle via Instant Payment?

Eine aktuelle Studie von Ibi Research zeigt: Vor allem Unternehmen wittern Potential in der sekundenschnellen Zahlmethode, während Privatpersonen noch skeptisch sind.
27. Juli 2016

     

Die meisten Endverbraucher halten Instant Payment, und damit die Möglichkeit, einen Geldbetrag sofort überweisen zu können, durchaus für nützlich. Zu diesem Ergebnis kommt Ibi Research in einer aktuellen Studie an der Universität Regensburg in Deutschland. Allerdings gaben nur die wenigsten der von den Marktforschern befragten 590 Privatpersonen und Organisationen auch an, Instant Payment in der Vergangenheit oft benötigt zu haben. Der Grund: Die meisten sind mit der Geschwindigkeit heute gängiger Verfahren wie Überweisung, Lastschrift oder Kartenzahlung durchaus zufrieden. Vor allem Privatpersonen, die ja häufig als Zahlungspflichtige auftreten, sehen überschaubare Vorteile in der neuen Methode. Potential wittern sie vor allem bei Online-Käufen; dabei sollte die Instant-Payments-Methode aber auf jeden Fall schnell und einfach nutzbar sein, finden sie.

Zahlungsempfänger, wozu doch einige Unternehmen des öfteren zählen, berichten hingegen durchaus davon, in der Vergangenheit einmal das Verlangen nach Instant Payment verspürt zu haben. Vor allem zur Übermittlung grosser Beträge fänden sie Instant Payment spannend, weshalb ihnen eine Betragsobergrenze als nicht sinnvoll erscheint. Der Anpassungsaufwand bestehender Systeme könnte derweil noch ein Stolperstein sein, geben die Marktforscher an, denn dieser sei eine Voraussetzung für eine allgemeine Akzeptanz. Zudem müssten die Verfahren europaweit funktionieren und die Transaktionskosten dürften nicht höher sein als bei bisher üblichen Verfahren.


Die gesamte Studie mit der detaillierten Auswertung kann online kostenlos unter diesem Link eingesehen werden. (aks)


Weitere Artikel zum Thema

Visa und Gemalto fördern kontaktloses Bezahlen am Eurovision Song Contest

11. Mai 2016 - Im Rahmen des Eurovision-Song-Contest-Sponsorings von Visa führt der Kreditkartenmulti Armbänder für kontaktloses Bezahlen ein, in Kooperation mit Gemalto.

Zugerinnen und Zuger können künftig Gebühren mit Bitcoins bezahlen

3. Mai 2016 - Gebührenpflichtige Leistungen bis 200 Franken können bei der Einwohnerkontrolle der Stadt Zug ab Juli auch mit der digitalen Währung Bitcoin beglichen werden.

Postauto testet neue Billet-Lösung

21. April 2016 - "Jetzt fahren, später bezahlen" – unter diesem Slogan testet Postauto ein neues, elektronisches Ticket-System, dass das WLAN in den Postautos und das Smartphone der Gäste nutzt.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Was für Schuhe trug der gestiefelte Kater?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER