Sophos zieht die Spendierhosen an: Der Sicherheitsanbieter hat verlauten lassen, seine für Unternehmen konzipierte Sicherheitssoftware unter dem Namen
Sophos Home auch Endverbrauchern zugänglich zu machen – und das kostenlos. Sophos Home soll die Technologie der Unternehmenslösung beinhalten, aber mit einer für Endverbraucher optimierten, einfachen Handhabung ausgestattet sein. "Sicherheit, so der Gedanke dahinter, ist ein Grundrecht, das jedem zur Verfügung stehen sollte", schreibt Sophos zu der Gratis-Lösung, die aktuell in Englisch
zum Download bereit steht und in weiteren Sprachvarianten folgen soll.
Sophos Home soll Zero-Day-Attacken erkennen und vor sogenannter One-Of-A-Kind-Malware schützen. Dies, indem verhaltensbasierte Heuristik und ein Host Intrusion Protection System (HIPS) zum Einsatz kommen, das auch in den Unternehmenslösungen von Sophos zum Verwendung findet. Daneben bietet Sophos Home auch Funktionen wie On-Demand-Malware-Scan, On-Access-Malware-Scan, das Blockieren bösartiger URLs, Phishing-Schutz sowie die Erkennung von potentiell unerwünschten Apps und von Signatur-basierter Malware. Ausserdem gibt es Web-Filter, etwa um Kinder zu schützen.
Daneben wird auch einfaches Management versprochen. So können die Sicherheitseinstellungen für alle in Sophos Home registrierten Computer von jedem Browser aus eingesehen oder verändert werden. "Ob mehrere Computer in einem Haushalt stehen oder das neue Tablet für die Enkel in einer anderen Stadt gesichert wird, ist unerheblich", so
Sophos. Neue PCs, Macs oder Mobilgeräte – bis zu zehn an der Zahl – sollen in Sekunden hinzugefügt und mit den bereits festgelegten Richtlinien versorgt werden können. Filter-Richtlinien können für jeden Rechner individuell festgelegt werden, und es wird versprochen, dass es weder lästige Pop-ups noch Werbung gibt.
Unterstützt werden Windows-Rechner ab Windows 7 sowie Mac OS X ab Version 10.8.
(mw)