Thomas Flatts Seitenblick: Wofür ich kein Verständnis habe
Quelle: SwissICT

Thomas Flatts Seitenblick: Wofür ich kein Verständnis habe

In seiner aktuellen Kolumne im "swissICT Magazine" berichtet Thomas Flatt über die Ergebnisse seiner Umfrage zum bedingungslosen Grundeinkommen und erklärt, wofür er in diesem Zusammenhang Verständnis hat und wofür nicht.
14. März 2016

     

87,5 Prozent haben "Ja" gestimmt. 87,5 Prozent der Teilnehmer unserer Umfrage meinen, dass die Schweiz mittelfristig ein bedingungsloses Grundeinkommen braucht. Das hat mich echt verblüfft. Dabei ging es mir in meiner Kolumne nicht primär um diese Initiative – sie hat einfach nur so gut zur Dialektik meiner Kolumne gepasst. Es ging mir darum, dass wir nicht nur zukünftige Produkte und Services, sondern auch eine zukünftige Gesellschaft entwickeln müssen.

87,5 Prozent sind ein sagenhaftes Resultat, wenn man bedenkt, dass eine Mehrheit der Schweiz und insbesondere unsere nationalen Räte, diese Idee als Utopie, als weit weg von der realen Welt, beurteilt. Die Natur des Menschen werde ignoriert, da dieser sich nicht mehr den Härten einer Erwerbsarbeit unterwerfen würden, hätte er ein Grundeinkommen. Sogar als die unsinnigste Vorlage der gesamten Legislatur wird die Initiative ausgezeichnet. Und die "NZZ" meint, dass das Grundeinkommen dem Menschen seine Freiheit raube.


Ich habe Verständnis für die Menschen, die den Gedanken eines Grundeinkommens im Kontext unserer heutigen Gesellschaft, Wirtschaft und sozialen Systeme ablehnen. Weiterlesen (mv)


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Kommentare
Danke, Herr Flatt. Mit Ihrer Einschätzung liegen Sie meiner Meinung nach goldrichtig. Ich glaube auch, dass unsere Gesellschaft dringend mehr Aufmerksamkeit braucht. Mit der fortschreitenden Digitalisierung hat es die analoge Intelligenz nicht leicht.
Montag, 14. März 2016, Guido Biland



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