Im Rahmen eines Pilotprojekts hat die Stadt Lenzburg in Kooperation mit
Swisscom rund 80 offene Parkplätze beim Schloss Lenzburg mit einem zentralen Parkleitsystem erschlossen. Über ein Low Power Network kommuniziert jeder einzelne Parkplatz, dank batteriebetriebenen Funksensoren, in Echtzeit mit dem zentralen System und zeigt durch dieses seine Belegung an. Autofahrer können sich über eine Webseite und künftig auch über eine App über die Verfügbarkeit der Parkplätze informieren. Die Stadt Lenzburg erhofft sich vom Projekt einen Rückgang des Such- und Wendeverkehrs.
Das Pilotprojekt soll auch die Möglichkeiten vom Internet der Dinge für Städte aufzeigen. Für Lenzburg ist die Erschliessung der Parkfelder mit dem Low Power Network erst der Anfang. So sollen künftig auch Parkuhren, Sammelcontainer und weitere Objekte vernetzt werden. Durch die Verbreitung von Sensoren soll die Stadt Lenzburg gezielter ihre Ressourcen und Infrastruktur steuern können.
Für Swisscom ist das Projekt mit Lenzburg einer von zahlreichen Praxistests für das Low Power Network. "Das Low Power Network ist für Städte prädestiniert: Es punktet mit einer grossen Reichweite und einer einfachen Vernetzung von batteriebetriebenen Sensoren", meint Gerhard Schedler, Leiter M2M bei Swisscom Enterprise Customers.
(asp)