Fitbit Aria Gewicht messen war früher
Quelle: Swisscom

Fitbit Aria Gewicht messen war früher


Artikel erschienen in Swiss IT Magazine 2014/05

     

Auf der Suche nach Gadget-Testkandidaten unter dem Motto «Fit in den Frühling» sind wir im Swisscom-Prospekt vom April auf einen spannenden Kandidaten gestossen: Die WLAN-Waage Fitbit Aria, die nicht nur einfach das Gewicht anzeigt, sondern dank modernsten Technologien richtig intelligent sein soll.
Die Waage Fitbit Aria (159 Franken) zeigt demjenigen, der auf ihr steht, mithilfe der sogenannten Bioimpedanzanalyse auch gleich den Körperfettanteil. Dazu muss man lediglich barfuss auf die Waage stehen und sollte idealerweise nicht schwanger sein beziehungsweise einen Herzschrittmacher oder ähnliches tragen. Die gemessenen Daten werden dann via WLAN automatisch an das Fitbit-Konto des Gewogenen übertragen. Die Waage kann dabei bis zu acht verschiedene Personen automatisch erkennen – sofern deren Gewicht nicht zu nahe beieinander liegt.

Über das Fitbit-Konto via Browser oder App kann man die Statistiken dann einsehen und bekommt zusätzlich noch seinen BMI (Body Mass Index) angezeigt. Ausserdem kann man sich einen Ernährungsplan erstellen, Ziele setzen und Abzeichen gewinnen, indem man ein selbst gesetztes Zielgewicht erreicht. Auf das sogenannte Dashboard von Fitbit lassen sich zudem auch Daten von anderen Apps importieren, und natürlich lassen sich auch die Daten von anderen Fitbit-Produkten wie dem Aktivitätstracker Flex abbilden.
Damit die Synchronisation zwischen Waage und Fitbit-Konto funk­tioniert, muss die Aria aber zuerst ins heimische Netz integriert werden. Die Integration erfolgt entweder mit Hilfe des Browsers, der einen durch die einzelnen Schritte führt, oder über ein Stück Software.
Das Ganze geht ziemlich einfach von der Hand und ist auch für einen Netzwerk-Banausen zu schaffen – auch wenn wir bei unserem Test das Setup zwei Mal durchführen mussten, weil beim ersten Mal die Verbindung zwar klappte, die Waage aber partout nicht synchronisieren wollte. Einmal eingerichtet, gibt es nicht mehr viel zu tun – ausser auf die Waage zu stehen. Die Fettanteil-Messung ist weitgehend genau, auch wenn es ab und an vorkommt, dass der Fettanteil innerhalb eines Tages um 5 Prozent gestiegen oder gesunken ist, was kaum realistisch ist. Den Grund für diese (seltenen) Abweichungen haben wir nicht gefunden.
Ob jemand allerdings ein Gadget wie die WLAN-Waage motivierend findet oder die permanente Überwachung und Aufzeichnung der persönlichen Daten – die man, wenn man denn will, auch gleich auf Facebook und Co teilen kann – ist allerdings wohl ziemlich personenabhängig.
Info: Swisscom, www.swisscom.ch/fit
(mw)


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