IBM-Forscher machen kleinsten Film der Welt
Quelle: IBM Research

IBM-Forscher machen kleinsten Film der Welt

Wissenschaftler von IBM haben den kleinsten Film der Welt auf Atom-Basis geschaffen. Die dazu verwendete Technologie soll künftig Speicher in Fingernagelgrösse mit enormer Kapazität ermöglichen.
2. Mai 2013

     

IBM-Wissenschaftler haben den kleinsten Film der Welt veröffentlicht und es damit in das Guinness-Buch der Rekorde geschafft. Für den kleinsten Film mit dem Titel "A Boy and his Atom" haben die Forscher mit einem Rastertunnelmikroskop rund 250 Frames aus tausenden präzise platzierten Atomen erstellt. Mit dieser Technologie könnten künftige Speichersysteme riesige Mengen an Daten speichern. So sollen laut IBM etwa alle je gedrehten Filme auf einen Datenträger in Fingernagelgrösse passen.


"Atome zu erfassen, zu positionieren und zu formen, um einen Film auf Atom-Level zu kreiieren, ist eine präzise Wissenschaft und eine absolute Neuheit", erklärt Andreas Heinrich, Principle Investigator bei IBM Research. Die IBM-Forscher haben das Mikroskop dazu genutzt, eine äusserst scharfe Nadel zu kontrollieren, mit welcher die Atome "spürbar" wurden. Nur einen Nanometer von der Oberfläche entfernt kann die Nadel Atome und Moleküle physisch anziehen und an den gewünschten Ort der Oberfläche ziehen. Mehr dazu gibt es hier. (abr)



Weitere Artikel zum Thema

IBM pumpt eine Milliarde Dollar in Flash-Entwicklung

15. April 2013 - IBM hat neue Flash-Storage-Lösungen vorgestellt und bekanntgegeben, eine Milliarde Dollar in die Speichertechnologie investieren zu wollen.

IBM Research macht Internet doppelt so schnell

21. Februar 2013 - Mit einem neu entwickelten Analog-Digital-Wandler hat IBM Research Zürich in Zusammenarbeit mit der Ecole Polytechnique Fédérale de Lausanne eine Internetgeschwindigkeit von 100 Gb/s erreicht.

Schweizer IBM-Forscher entdecken neues Material für optische Wellenleiter

6. Februar 2013 - Optischen Wellenleitern gehört infolge rasch wachsender Datenmengen die Zukunft. In den IBM-Labors in Rüschlikon wurde nun ein neuartiges Material für die einfache Herstellung entdeckt.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Welche Farbe hatte Rotkäppchens Kappe?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER