Der C64 kommt zurück
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Der C64 kommt zurück

Commodore USA hat verlauten lassen, den legendären Rechner C64 wieder aufleben zu lassen – inklusive eigenem OS. Im Innern ticken ein Atom-Chip und Nvidia-Grafik.
6. April 2011

     

Commodere USA hat angekündigt, den Kultrechner C64 neu zu lancieren. Beim neuen C64 handle es sich um einen modernen PC, dessen Design sich soweit wie möglich am Vorbild orientiere, heisst es von Commodore USA. So soll die Tastatur identisch zum Orginal-Design gestaltet worden sein – inklusive demselben Klicksound. Und ausserdem arbeitet man an einem Commodore OS auf Linux-Basis, welches das Original OS emulieren kann und das mit einem Classic Game Package ausgeliefert wird. Dieses sei jedoch in Entwicklung und werde nach Fertigstellung der Version 1.0 an die Kunden ausgeliefert. Bis es soweit ist, wird der neue C64 mit Ubuntu 10.04 verkauft. Daneben ist es aber auch möglich, Windows zu installieren. Man biete dann ein grafisches Bootmenü beim Start des Rechners, über das Windows gewählt werden kann und dank dem das Commodore OS trotzdem weiter genutzt werden kann.
Der C64 ist mit einem Dual Core Atom 525 Chip (1,8 GHz) und Nvidias Ion-Grafik-Chipset sowie 2 GB RAM (max. 4 GB) bestückt, verfügt auf der einen Seite über ein DVD-Laufwerk (Blu-ray optional)und auf der anderen über Speicherkartenleser und USB-Anschlüsse. Auf der Rückseite finden sich zudem weitere USB-Ports und diverse Anschlüsse, um den C64 an einen Monitor (VGA und DVI-D) oder einen Fernseher (via HDMI) anzuhängen.

Verkauft (im Moment werden erst Vorbestellungen entgegengenommen) wird der neue C64 in verschiedenen Versionen. Als Barebone ist er bereits für 250 Dollar zu haben. Die Basic-Ausführung mit 2 GB RAM und 160 GB HD kostet 595 Dollar. Für 100 Dollar mehr gibt’s eine 250 GB Platte, ein DVD-Laufwerk, WLAN und Bluetooth, für 795 Dolllar steht die Deluxe-Version mit 500 GB HD, 4 GB RAM und einem Slot-Drive bereits und für 895 Dollar bekommt man schliesslich die Ultimate-Version mit Blu-ray-Laufwerk und 1-TB-Festplatte.


Angefügt werden muss noch, dass Commodore USA nichts mit der Originalfirma Commodore International zu tun hat, die bis 1994 C64- und Amiga-Rechner gefertigt hat. Commodore USA ist lediglich Lizenznehmer der Marken. (mw)


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