Internetausfall nach 90 Minuten gravierend

Wie eine US-Studie zeigt, bleiben nur wenige Unternehmen von Angriffen auf ihre IT-Systeme verschont.
18. Juli 2007

     

Der Ausfall der Internetverbindung wirkt sich schnell einmal katastrophal auf die Geschäftsgänge aus.
Wie eine Umfrage unter amerikanischen IT-Verantwortlichen zeigt, blieben in der Vergangenheit nur 16 Prozent der Befragten von einem Denial-of-Service-Angriff verschont. Jedes 10. Unternehmen erklärte, regelmässig oder oft Opfer einer DoS-Attacke zu sein. Zu diesem Ergebnis kommt eine kürzlich veröffentlichte Studie von Mazerov Research & Consulting, die unter 465 US-Administratoren durchgeführt wurde.

Häufig unter Beschuss sind insbesondere auch interne oder externe DNS-Cache-Server; immerhin 45 Prozent mussten sich mit entsprechenden Beeinträchtigungen herumschlagen. Am häufigsten werden die DNS-Server durch Malware wie Viren und Trojaner beeinträchtigt. 68 Prozent aller IT-Admins, die DNS-Attacken hinnehmen mussten, gaben dies zu Protokoll.


In der Erhebung wurde ferner auch nach den Folgen eines Internetausfalls gefragt. Erwartungsgemäss standen Produktivitätsverluste an erster Stelle,
75 Prozent äusserten sich in diesem Sinne. 54 Prozent erklärten weiter, grundlegende Business-Funktionen nicht mehr ausführen zu können. Mit einem signifikanten Umsatzverlust rechnen 40 Prozent der Befragten und 39 Prozent gehen von einem Image-Schaden aus.

Bei der Frage, wie lange die Internetverbindung ausfallen könne, bis sich signifikante Probleme ergeben würden, ergab sich eine durchschnittliche Zeitspanne von knapp eineinhalb Stunden. Als grösstes Hindernis bei einem Ausfall wird im übrigen die fehlende E-Mail-Kommunikation angegeben, 37 Prozent stimmten dem zu.
(rd)


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