Privacy International hat die grössten Internet-Portale im Hinblick auf den Datenschutz untersucht und stellt
Google ein äusserst schlechtes Zeugnis aus: Der Suchmaschinenbetreiber erhielt als einziger der geprüften Kandidaten die tiefste Wertung. Google betreibe eine "umfassende Konsumenten-Überwachung" und weise eine "festgefahrene Feindschaft zum Datenschutz" auf. Als höchst bedenklich wird insbesondere die Möglichkeit bezeichnet, die sich aus dem Vergleich der Suchmaschinen-Daten mit jenen von anderen Google-Services ergeben.
Laut
Washington Post weist Google die Anschuldigungen erwartungsgemäss zurück: Die Erhebung basiere auf "zahlreichen Ungenauigkeiten und Missverständnissen".
Das beste Datenschutz-Rating wurde laut
Privacy International von keinem der geprüften Unternehmen erreicht. Immerhin fanden sich aber fünf Testkandidaten, welche die Anforderungen für die zweihöchste Datenschutzstufe erreichten, die mit "grundsätzlich Datenschutz-bewusst" umschrieben wird. Zu dieser Gruppe zählen die BBC, eBay, Last.fm, LiveJournal.com sowie Wikipedia.com.
(rd)