Bezahlen für Crapware-freie PCs?

In den USA wird laut darüber nachgedacht, die PC-Käufer zusätzlich zur Kasse zu bitten, damit sie einen Rechner ohne Trialware und anderes Beigemüse bekommen.
18. April 2007

     

Unzählige PC-Käufer ärgern sich seit Jahren über die unaufgefordert installierten Trial-Programme und Desktop-Toolbars. Da die PC-Hersteller mit der Installation derartiger Crapware einen schönen Batzen dazuverdienen, schlagen US-Analysten jetzt allen Ernstes vor, die Klientel für Crapware-freie PCs zusätzlich zur Kasse zu bitten. Samir Bhavnani vom Marktforschungsunternehmen Current Analysis hält etwa einen Betrag von 25 Dollar für angemessen, um den Einnahmenverlust der PC-Hersteller zu kompensieren.


Die Unsitte, neue PCs mit allerlei mehr oder weniger brauchbarer Software zu bepacken wird von den PC-Herstellern allerdings durchaus unterschiedlich gehandhabt. Bei Dell lässt sich bei einer Online-Bestellung etwa bestimmen, ob das Bluewin-ADSL-Starterpaket mitgeliefert wird. Andere wie Apple bestücken ihre Rechner ausschliesslich mit Vollversionen, die uneingeschränkt genutzt werden können. Apple versteht es auch, den Unwillen der PC-Käufer über Crapware nutzbar zu machen und hat diese Woche einen witzigen TV-Spot gestartet, der die Unsitte der Konkurrenz auf die Schippe nimmt. Mittlerweile ist der Spot auch auf YouTube zu sehen. (rd)


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Wieviele Fliegen erledigte das tapfere Schneiderlein auf einen Streich?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER