Gestern Nacht war während Stunden kein Zugriff auf die deutsche Google-Site möglich. Wer ab Mitternacht auf
Google.de zugreifen wollte, wurde mit einer
Werbungeinblendung konfrontiert, die besagte, dass für die Domain "keine Inhalte hinterlegt" seinen. Wie die DNS-Registrierungen zeigten, wurden die Besitzverhältnisse zwischenzeitlich umgeschrieben. Als Besitzer wurden zunächst eine Privatperson, dann ein deutscher Internetadressenhändler eingetragen.
Inzwischen ist laut Heise Online klar, dass es sich nicht um einen Hack, sondern um eine administrative Schludrigkeit handelte: Die Privatperson hatte bei ihrem eigenen Provider einen Antrag zum Besitzerwechsel der Google-Domain gestellt, den der Provider ungeprüft an die deutsche Registrierstelle Denic weiterleitete. Nachdem Denic von Google in der üblichen Frist keinen Einspruch dagegen erhielt, wurde die Domain automatisch auf den neuen Besitzer übertragen.
(rd)