Studien zur Handy-Schädlichkeit: Alles nur ein Fake?

Eine Labortechnikerin hat bei mehreren Untersuchungen zur Schädlichkeit von Mobilfunkstrahlung reihenweise Ergebnisse gefälscht.
27. Mai 2008

     

In einer Studie zur Schädlickheit der Handystrahlung hatten Forscher der medzinischen Universität Wien wahre Schreckensszenarien an die Wand gemalt: Selbst geringste Strahlungsmengen sollen laut der Untersuchung aus dem Jahr 2005 das Erbgut beschädigen und Krebs auslösen. Laut "Spiegel Online" kann zumindest für diese Ergebnisse nun Entwarnung gegeben werden.


Nach einer internen Überprüfung hat sich herausgestellt, dass die meisten Daten schlicht und einfach erfunden waren. Die gefälschten Angaben stammen allesamt von der Labortechnikerin Elisabeth K. - aufgeflogen ist das Ganze, als auch eine neue Studie zur UMTS-Strahlung, an der Frau K. mitgearbeitet hatte, durch befremdliche Ergebnisse auffiel. Nun sind beide Studien völlig wertlos und müssen zurückgezogen werden. Die fehlbare Mitarbeiterin hat gestanden und wurde in der Zwischenzeit entlassen. (ubi)


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