Blu-ray kommt kaum vom Fleck

Obwohl das Sony-Format im DVD-Nachfolgekrieg gesiegt hat, verkaufen sich Blu-ray-Player nach wie vor ziemlich schlecht.
2. Mai 2008

     

Mit dem Aus für das Toshiba-Format HD-DVD ging der DVD-Nachfolgeformatkrieg Mitte Februar zu Ende, das Konkurrenzformat Blu-ray von Sony hat obsiegt. Das bedeutet aber nicht, dass sich Blu-ray nun besser verkauft, ganz im Gegenteil. Wie den neuesten Marktzahlen von NPD Research zu entnehmen ist, ging der Umsatz mit Blu-ray-Hardware zwischen Januar und Februar 2008 um 40 Prozent zurück. Vom Februar auf den März verbesserte sich die Situation nur leicht mit einem Umsatzplus von 2 Prozent.



Ein wichtiger Grund für die ziemlich lauwarme Akzeptanz sind wohl die nach wie vor sehr hohen Gerätepreise: Auch der billigste Blu-ray-Player kostet das x-fache eines DVD-Abspielgeräts. Die DVD-Qualität scheint vielen Konsumenten überdies völlig zu genügen. Am meisten Zuspruch erwächst der Blu-ray-Technologie gewissermassen auf unfreiwilliger Basis: Die Blu-ray-fähige Playstation 3 verkauft sich ungebrochen gut und trägt mit einem Anteil von mehr als 85 Prozent zur installierten Basis an Blu-ray-Playern bei. (ubi)


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