Kampagne gegen gefälschte Chips

Die US-Halbleiterindustrie will unter anderem mit einer Liste vertrauenswürdiger Anbieter die Produktpiraterie bei elektronischen Komponenten bekämpfen.
25. April 2008

     

Nicht nur Software lässt sich raubkopieren, sondern auch Prozessoren, Speicher und andere Chips. Für den Branchenverband der US-Halbleiterindustrie SIA sind gefälschte Chips ein grosses Problem - er startet deshalb eine Kampagne zur Bekämpfung von Produktpiraterie bei Halbleitern. Eines der tragenden Elemente ist eine Liste vertrauenswürdiger Anbieter, die unter www.authorizedcomponents.com zugänglich ist. Die Website umfasst derzeit 60 Hersteller und präsentiert zu jedem Eintrag ein PDF-Dokument mit den Adressen der Niederlassungen und der autorisierten Distributoren.



Laut einer aktuellen Mitteilung der SIA konnten die Zollbehörden der USA und der EU mit Unterstützung durch den Verband kürzlich 360'000 gefälschte Chips und Netzwerkkomponenten beschlagnahmen. Für den Präsidenten George Scalise ein deutliches Indiz dafür, dass "Produktpiraterie für die weltweite Elektronikindustrie ein ernsthaftes und wachsendes Problem darstellt." (ubi)


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