Microsoft plant sündteure Imagekampagne

Microsoft will mehr Popularität für Windows Vista, die Live-Services und Windows Mobile und lässt sich dies laut einem Zeitungsbericht 300 Millionen Dollar kosten.
4. April 2008

     

Mit einer millionenschweren Werbekampagne will Microsoft sein Image bei Privatkunden verbessern, wie die "Financial Times Deutschland" (FTD) vermeldet. Im Herbst 2008 startet dazu eine Werbeoffensive, die den Softwarekonzern mindestens 300 Millionen Dollar kosten soll. Im Fokus der Bemühungen steht Windows Vista, das offenbar trotz anderslautender Beteuerungen aus Redmond einfach nicht so richtig in die Hufe kommen will. Es sei das erste Mal, stellt der Bericht fest, dass Microsoft mitten im Verkaufszyklus eines aktuellen Betriebssystems eine solche Kampagne starte.


Neben Windows Vista soll soll die Werbeoffensive ausserdem den ebenfalls mehr schlecht als recht dahindümpelnden "Live"-Online-Services Vorschub leisten und Windows Mobile als Handy-Betriebssystem zu mehr Beliebtheit verhelfen.



Der Vorstoss fällt in eine Zeit, in der die Marken Microsoft und Windows, die vor Jahren noch für mitternächtlichen Ansturm beim Release neuer Systemversionen sorgten, zunehmend an Popularität verlieren. Apple und Google gelten heute eindeutig als cooler, wie eine kürzliche Studie zeigt. Microsofts Imageproblem wird auch durch eine Aussage verdeutlicht, die "ein Konzerninsider" gegenüber der FTD geäussert haben soll: "Kunden sollen einen PC kaufen, weil Windows darauf ist und nicht obwohl Windows darauf ist." (ubi)


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