Bisher hat
Intel sich nicht besonders für Solid-State-Disks interessiert. Es gibt zwar einige Produkte mit geringen Kapazitäten bis 16 Gigabyte, das Feld der grösseren SSDs überliess der Chipriese bis anhin aber Konkurrenten wie
Sandisk und Toshiba. Jetzt will Intel plötzlich doch mitmachen: Noch im zweiten Quartal sollen Modelle mit 80 und 160 GB im 2,5-Zoll-Formfaktor für den Einsatz in Notebooks mit SATA-Interface auf den Markt kommen.
Intel will aber nicht bloss die bestehenden SSD-Anbieter mit "Me-too"-Produkten konkurrenzieren. "Wenn Intel seine Produkte einführt, wird man sehen, dass nicht alle SSDs gleich sind. Es macht einen gewaltigen Unterschied, wie die Architektur der SSD aussieht und wie der Controller und die Firmware arbeiten", meint ein Intel-Sprecher laut einer Meldung von "news.com": Die Intel-SSDs sollen deutlich schneller sein als bisherige Produkte. Mit Hinblick auf die nach wie vor sehr hohen Kosten von Solid-State-Disks rechnet Intel zudem mit Preisreduktionen von 40 bis 50 Prozent pro Jahr.
(ubi)