HP reorganisiert die Forschung

Weniger grosse statt viele kleinere Projekte und Konzentration auf produktträchtige Vorhaben.
7. März 2008

     

Hewlett-Packard will seine Labs neu strukturieren, um die Forschung näher mit den unternehmerischen Zielen in Einklang zu bringen. Neu sollen in weltweit 23 Labs an sieben Standorten statt den bisher 150 Projekten und Projektchen nur noch 20 bis 30 grössere Vorhaben bearbeitet werden. Für weitere Forschungsprojekte verstärkt HP die Kooperation mit Hochschulen, Partnern und Kunden.


Ausserdem will HP den Technologietransfer mit drei neuen Initiativen fördern: Der Web-Dienst HP Idealab bietet schon in frühen Projektphasen Einblick in die unternehmensinterne Forschung, das Open Innovation Office dient der strategischen Zusammenarbeit mit Universitäten, staatlichen Einrichtungen und privatwirtschaftlichen Unternehmen, und das Technology Transfer Office soll den Übergang von Forschungsergebnissen zu Produkten beschleunigen.



Im Zentrum der hauseigenen Forschung stehen künftig die fünf Forschungsgebiete "Information Explosion" (Aufbereitung von Daten zu sofort nutzbaren Informationen für Geschäfts- und Privatanwender), "Dynamic Cloud Services" (Entwicklung personalisierter Web-Plattformen), "Content Transformation" (Umwandlung von Inhalten von analog nach multimedial, zwischen verschiedenen Endgeräten und zu realen Produkten), "Intelligent Infrastructure" (Entwickung skalierbarer, miteinander kombinierbaren Geräten und Netzwerken) sowie, fast schon selbstverständlich, "Sustainability" (Zukunftsträtchtige, umweltfreundliche Technologien und Geschäftsmodelle).


HP betreibt Forschungseinrichtungen am Hauptsitz im kalifornischen Palo Alto, in Bangalore, Beijing, Bristol, Haifa, St. Petersburg und Tokyo. (ubi)


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