Intel bringt Sechskern-Prozessor für Server

Laut einer irrtümlich veröffentlichten Roadmap kommt "Dunnington" noch 2008 mit sechs Kernen und 16 MB Third-Level-Cache auf den Markt.
26. Februar 2008

     

Eine eigentlich für interne Zwecke gedachte Präsentation verrät Details zu Intels "Dunnington"-CPU. Demnach kommt der 45-Nanometer-Nachfolger des Quad-Core-Xeon "Tigerton" noch dieses Jahr auf den Markt. Intel hatte Sun letzten Monat über die Roadmap informiert, worauf die Präsentation vor kurzem einige Tage irrtümlich über den öffentlichen Webserver von Sun einzusehen war.


Beim "Dunnington" handelt es sich laut den unter anderem bei "Dailytech" veröffentlichten Slides um einen Serverprozessor mit sechs Penryn-Kernen, realisiert in Form von drei Dual-Core-Dice, die analog zu Intels Quad-Core-Desktop-Prozessoren in einem Gehäuse zusammengefasst sind und auf je 3 MB Second-Level-Cache sowie einen gemeinsamen Third-Level-Cache von 16 MB zurückgreifen können.



Der gleichen Präsentation sind auch Details zum Penryn-Nachfolger "Nehalem" zu entnehmen. In der Nehalem-Generation wird Intel erstmals den bisherigen Frontside-Bus durch eine neue Technologie namens "Quickpath Interconnect" ersetzen ? der Prozessor verfügt dann, wie es heute schon beim Konkurrenten AMD der Fall ist, über einen integrierten Memory-Controller und kommuniziert direkt mit dem Hauptspeicher.


Dies war schon bisher bekannt, neu tauchen in der Sun-Präsentation erste Schätzungen zur Performance von Nehalem auf. Nehalem wird Fliesskommaberechnungen demnach doppelt so schnell abarbeiten wie die aktuelle Penryn-Generation und ist mit einem Spec-FP-Wert von 163 auch markant schneller als die kommende Server-CPU-Generation "Shanghai" von AMD, für die ein Spec-FP-Wert von 121 prognostiziert wird. (ubi)


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