Citrix kündigt Xenserver 4.1 an

Vista als Gastsystem, verbesserte Skalierbarkeit und Provisioning von virtuellen und physischen Servern mit Xenserver - und ein neuer Name für den Presentation Server.
12. Februar 2008

     

Mit Version 4.1 hat Citrix die erste neue Version der kommerziellen Virtualisierungslösung Xenserver seit der Übernahme des ursprünglichen Entwicklers Xen angekündigt. Xenserver 4.1 lässt sich insbesondere auf AMD-Systemen besser skalieren, bietet Java-Bindings im API und unterstützt zusätzliche Hardware wie iSCSI-Speichergeräte und 10-Gigabit-Netzwerkkarten. Als Gastsysteme kommen nun auch die neuen 5er-Versionen von RHEL, Oracle Enterprise Linux und Centos in Frage, ausserdem unterstützt Xenserver 4.1 auch die 32-Bit-Edition von Windows Vista als Gast.


Xenserver 4.1 steht im Moment als Betaversion zum Download bereit, ab Märuz soll die Software in der definitiven Form verfügbar werden. Die Standard-Edition ist ab 900 Dollar zu haben (Preise immer für ein Hostsystem mit zwei CPUs), die Enterprise Edition kostet 3000 Dollar. Etwas später folgt die Platinum Edition für 5000 Dollar: Diese High-End-Variante ermöglicht unter anderem, sowohl virtuelle als auch physische Server anhand von "native Workload Images" dynamisch bereitzustellen.



Gleichzeitig mit der neuen Xenserver-Version ändert Citrix die Bezeichnung eines seiner angestammten Hauptprodukte: Der Citrix Presentation Server, mit dem sich virtualisierte Windows-Anwendungen mit zentralisiertem Management auf die Clients bringen lassen, heisst neu XenApp. (ubi)


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