Servervirtualisierung à la Microsoft

Neues vom Microsoft-Hypervisor: Windows Server 2008 gibt es wahlweise mit oder ohne Hyper-V, und Hyper-V ist auch separat zu haben.
13. November 2007

     

Wie InfoWeek bereits gestern meldete, hat Microsoft am TechEd IT Forum in Barcelona die Produktdetails zum Windows Server 2008 bekanntgegeben. Dabei erhielt auch der bisher unter dem Codenamen "Viridian" entwickelte Hypervisor seinen offiziellen Namen. Microsofts Servervirtualisierungslösung heisst Hyper-V.


Die acht angekündigten Varianten von Windows Server 2008 sind punkto Virtualisierung unterschiedlich ausgestattet. Die Standard-, Enterprise- und Data-Center-Editionen sind wahlweise mit oder ohne integrierte Hyper-V-Funktionalität erhältlich. Die Produktvarianten ohne Hyper-V sind jeweils 28 Dollar günstiger.



Während die Lizenz der Standard-Ausgabe nur eine virtuelle Instanz gestattet, kann die Enterprise-Edition pro Lizenz viermal und die Data-Center-Edition unbeschränkt oft virtualisiert werden.


Windows Web Server 2008 und Windows Server 2008 for Itanium-based Systems kommen ohne Hyper-V. Zusäzlich bringt Microsoft eine abgespeckte Variante auf den Markt, die ausschliesslich als Basis für die Virtualisierung von Gastsystemen dient und darüber hinaus keine Serverfunktionen erfüllt. Der Microsoft Hyper-V Server - es fällt auf, dass "Windows" in der Produktbezeichnung nicht vorkommt - wird jedoch nicht als Standalone-Produkt zu haben sein, sondern dient in erster Linie OEM-Herstellern zum Bau von Komplettsystemen mit integrierter Virtulaisierung. Als Partner nennt Microsoft Anbieter wie Dell, FSC, HP, IBM, Lenovo, NEC und Unisys. (ubi)


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