Firefox-Update behebt acht Sicherheitsprobleme

Firefox 2.0.0.8 bringt einen Fix für die URI-Lücke in Windows und Kompatbilität mit Mac OS 10.5.
19. Oktober 2007

     

Das Firefox-Team von Mozilla hat ein Update für Firefox 2 freigegeben. Version 2.0.0.8 des beliebten Browsers schliesst insgesamt acht Sicherheitslücken, von denen zwei als kritisch angesehen werden. Zusätzlich haben die Entwickler einen Fix für die "URI-Lücke" in Windows eingebaut, die Microsoft bisher zwar eingeräumt, aber noch nicht behoben hat. Nachdem sich auch der inoffizielle Patch inzwischen als ziemlich fehlerhaft erweisen hat, empfiehlt sich XP-Anwendern, die den Internet Explorer 7 installiert haben, der Umstieg auf die neue Firefox-Zwischenversion ganz besonders.


Neben den Sicherheitsupdates, die allen Plattformen zugute kommen, sorgt Firefox 2.0.0.8 auf dem Mac auch für Kompatibilität mit der neuen Systemversion 10.5 "Leopard", die nächsten Freitag auf den Markt kommt. Firefox 2.0.0.8 steht auf den Mozilla-Seiten zum Download bereit und wird demnächst auch über die automatsiche Update-Funktion des Browsers verbreitet.



Neues gibt es auch von der Firefox-3.0-Front zu melden. Interface-Designer Alex Faaborg hat in seinem Blog vor einigen Tagen in Aussicht gestellt, dass die nächste grosse Firefox-Ausgabe, die derzeit unter dem Codenamen "Gran Paradiso" entwickelt wird, ihr Aussehen jeweils ans Erscheinungsbild des Systems anpasst. Unter Windows XP wird der Browser demnach künftig anders daherkommen als unter Vista, und Mac-User bekommen ebenfalls eine Optik, die den übrigen Mac-Programmen besser gleicht als die aktuelle Firefox-Version. Das erklärte Ziel von Faaborg: Firefox 3 soll besser in Windows integriert sein als Microsofts eigener Internet Explorer, analoges gilt für Safari auf dem Mac. Die Anpassung an Linux sei wegen der Vielzahl an möglichen Desktop-Oberflächen und distributionsspezifischen Eigenheiten allerdings besonders schwierig. (ubi)


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