Gift im iPhone: Apple droht neue Klage

Apples Touchscreen-Telefon enthält verschiedene gesundheitlich und ökologisch bedenkliche Substanzen.
16. Oktober 2007

     

Greenpeace, gegenüber Apple ohnehin kritisch eingestellt, hat das iPhone auf Schadstoffe untersucht und diverse gesundheitsgefährdende Substanzen entdeckt. So enthält Apples Vorzeige-Smartphone giftige Bromide und ebenso anrüchiges PVC. Das Headset-Kabel enthält Weichmacher der Stoffklasse Phthalate. In Europa gelten diese Substanzen als schädlich für die männliche Fortpflanzungsfähigkeit und dürfen zum Beispiel in Kinderspielzeug nicht vorkommen. Apple, so Greenpeace, hab die Chance verpasst, mit dem iPhone sein Versprechen für grünere Produkte erstmals wahrzumachen.



In Kalifornien droht Apple nun eine Klage: Der grösste US-Bundesstaat kennt eine Vorschrift, wonach gefährliche Inhaltsstoffe nur dann verwendet werden dürfen, wenn am Produkt ein deutlicher Warnhinweis angebracht ist. Apple soll die bisher verkauften iPhones zurückrufen und nur noch Geräte mit Warnhinweis anbieten - sonst will das Center for Environmental Health CEH vor Gericht gehen. (ubi)


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