Die Bilanz des Software-Riesen auf dem US-Search-Markt hat zwei Seiten. Microsofts Internet-Suchdienste legten per April im Vorjahrevergleich zwar um 7,4 zu, verloren damit aber gegenüber
Google und
Yahoo trotzdem an Marktanteil. Dies geht aus einer Untersuchung von Nielsen Netratings hervor: Auf dem Spitzenplatz lag auch im April erwartungsgemäss Google mit über 3,7 Milliarden Suchanfragen, einem Marktanteil von 55,2 Prozent und einem Wachstum von 42,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr.
Darauf folgt Yahoo (knapp 1,5 Milliarden Anfragen, Marktanteil 21,9 Prozent, Wachstum 28,1 Prozent). Mit grossem Abstand und rund 612,5 Millionen Searches liegen die Microsoft-Services MSN Search beziehungsweise Windows Live Search auf Platz 3. Der Marktanteil der Suchdienste aus Redmond liegt jetzt bei 9 Prozent - vor einem Jahr betrug er noch 11 Prozent, während Google bei 49 und Yahoo bei 22,5 Prozent lagen.
(ubi)