NACHTRAG: HP-Tinte doch nicht billiger

Neue Patronenstrategie: Für jeden Drucker Standard- und Vorteilspatronen mit höherer Kapazität, aber keine Billig-Varianten.
24. April 2007

     

Das "Süddeutsche"-Interview zur neuen Tintenpatronenstrategie von HP enthielt offenbar missverständliche Aussagen. Inzwischen hat der Hersteller sein neues Konzept offiziell vorgestellt. Laut Pressemeldung gibt es zwar neu drei Kategorien von Titenpatronen: Preisgünstige Standardpatronen für normalen Einsatz, Vorteilspatronen mit hoher Kapazität und Spezialpatronen für den Fotodruck. Standard- und Vorteilspatronen sind neu für jeden Drucker erhältlich; Spezialpatronen gibt es nur für einzelne Modelle.


Am Preisniveau ändert sich jedoch prinzipiell nichts, und auch die Tinte bleibt die gleiche wie bisher - es gibt jedenfalls keine minderwertigen "Billig-Patronen". Der genannte Preis von "unter zehn Euro" bezieht sich auf eine einfarbige Patrone ohne integrierten Druckkopf, die bereits bisher nur 9.99 kostete. Dafür kommen einige Farbpatronen zusätzlich in einer "Plus"-Version auf den Markt, zum Beispiel die verbreiteten dreifarbigen 57er- und 78er-Patronen. Die Plus-Variante dieser Fotodruck-Patronen für ältere Modelle soll dank Vivera-Tinte, die es bisher nur bei neueren Patronen gab, nochmals 50 Jahre längere Lichtbeständigkeit bieten.



Die auffälligsten Neuerungen betreffen die Präsentation der Produkte. Die Art der Patrone ist künftig von weitem an der Farbe der Verpackung zu erkennen: Blau für Standardpatronen, Grün für Vorteilspatronen und Rot für Spezialpatronen. Die Wahl der richtigen Patrone wird durch Vereinfachungen auf der Website sowie Auswahlhilfen am Ladenregal zusätzlich unterstützt. (ubi)


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