Microsoft gibt sich zweifach grosszügig

Rückvergütung in Iowa und Billigpakete für Entwicklungsländer.
19. April 2007

     

Microsoft zeigt sowohl gezwungenermassen als auch freiwillig einiges an Grosszgügigkeit. Nach einem gerichtlichen Vergleich muss der Konzern insgesamt 180 Millionen Dollar an Windows- und Office-Kunden zurückzahlen, gleichzeitig offeriert die Gates-Company den Benutzern in unterentwickelten Ländern erschwingliche Software.


Konsumenten in Iowa haben nach einer Sammelklage einen jetzt gerichtlich genehmigten Vergleich erreicht, der Microsoft wegen überhöhter Preise zu Rückzahlungen verpflichtet: Wer in diesem US-Bundesstaat zwischen Mai 1994 und Juni 2006 ein Windows- oder Office-Paket gekauft hat, erhält zwischen 10 und 29 Dollar Rückvergütung.



Im Rahmen der Initiative "Unlimited Potential" will Microsoft unterentwickelten Ländern günstige Software für Bildungszwecke zur Verfügung stellen. Die neu vorgestellte Student Innovation Suite umfasst die Starter Edition von Windows XP, Office 2007 Home & Student sowie diverse Lernsoftware. "Qualifizierte Behörden" können das Paket ab der zweiten Jahreshälfte für drei Dollar pro Lizenz erwerben und an die Schüler und Studenten verteilen. (ubi)


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