Schon wieder EU-Kritik an Microsoft

EU-Kommissarin spricht Klartext vor dem EU-Parlament.
22. März 2007

     

Die EU-Wettbewerbskommissarin Neelie Kroes sorgt sich um den Wettbewerb bei Server-Betriebssystemen. Microsoft verstosse in diesem Bereich nach wie vor gegen Wettbewerbsregeln und gewinne deshalb Marktanteile hinzu. Dies sei nicht akzeptabel, meine die Kommissarin vor dem EU-Parlament.


Laut der EU-Kommission hielt Microsoft im Markt für Workgroup-Serversoftware zu Beginn der Untersuchungen im Jahr 1999 einen Anteil von 35 bis 40 Prozent; heute liege dieser bei über 70 Prozent. Der Grund: Microsofts eigene Server arbeiten wesentlich besser mit Windows-Desktopcomputern zusammen als diejenigen der Konkurrenz, weil Microsoft die Schnittstellen nur gegen eine ziemlich hohe Gebühr offenlegt. Die erneut geäusserte Kritik bezieht sich somit auf den gleichen Tatbestand, der vor einigen Wochen bereits dazu führte, dass die EU-Kommission Microsoft wieder einmal eine Busse androht. (ubi)


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