Bei Benq Mobile fehlen 900 Millionen

Viele Gläubiger dürften leer ausgehen.
22. März 2007

     

Gestern fand die Gläubigerversammlung in Sachen Benq-Mobile-Konkurs statt. Deutschen Medienberichten zufolge nahmen von insgesamt 4350 registrierten Gläubigern etwa 400 an der Versammlung teil. Zu den Gläubigern gehören auch die rund 3500 ehemaligen Angestellten. Sie machen die grösste Gruppe aus, fordern aber mit 27 Millionen Euro vergleichsweise wenig: Insgesamt belaufen sich die Forderungen an das insolvente Unternehmen auf 1,2 Milliarden Euro.



Zu verteilen gibt es indes nicht viel. Das noch vorhandene Betriebsvermögen wird auf 300 Millionen Euro veranschlagt. Demnach würde ein Fehlbetrag von etwa 900 Millionen resultieren. Laut dem zuständigen Involvenzverwalter ist es im letzten September kurz vor der Konkursanmeldung zu einer grossen Transaktion von Benq Mobile zur Muttergesellschaft Benq gekommen. Der Insolvenzverwalter will von dieser deshalb 504 Mio. Euro zurückfordern. (ubi)


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