Sicherheitsloch in Googles Desktop-Suche gestopft

Schwachstelle zeigt Probleme bei der Integration von öffentlichen Web-Anwendungen und Desktop-Applikationen auf.
22. Februar 2007

     

Die browser-basierte lokale PC-Suchmaschine Google Desktop Search hat längere Zeit ein schwerwiegendes Sicherheitsloch enthalten. Der Fehler wurde Ende 2006 vom Security-Dienstleister Watchfire entdeckt und an Google gemeldet, aber erst jetzt allgemein veröffentlicht. Die Schwachstelle erlaubt es Angreifern, per Cross-Site-Scripting den Suchindex auszuspionieren und Programmcode einzuschleusen. Für Watchfire steht die Google-Desktop-Lücke exemplarisch für die Probleme, die sich bei der Integration zwischen öffentlichen Web-Anwendungen und Desktop-Applikationen ergeben können.



Laut Google wurde das Leck bisher nicht aktiv ausgenutzt. Mit einer geänderten Ausgabe der Desktop-Suchmaschine will der Anbieter die Lücke nun aber gestopft haben. Genaue Angaben, welche Versionen der Desktop-Suchmaschine von Fehler betroffen sind, liefert Google jedoch nicht. Ein Update auf die neueste Version ist deshalb allen Anwendern zu empfehlen. (ubi)


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