Microsofts Webdesign-Suite nimmt Formen an

Expression Web fertig, Interactive Designer heisst neu Blend.
5. Dezember 2006

     

Soeben hat Microsoft das Webdesign-Tool Expression Web freigegeben, das als Nachfolger des verbreiteten, in der Webdesign-Szene aber wenig angesehenen Frontpage zu sehen ist. Expression Web ist aber nur der Anfang: Mitte 2007 will Microsoft unter dem Namen Expression Studio eine ganze Suite von Web- und User-Interface-zentrierten Tools auf den Markt bringen. In Redmond zielt man damit auf den Konkurrenten Adobe, der mit Studio MX in diesem Bereich bisher fast monopolistisch auftreten konnte.

Vom zweiten Produkt, Expression Blend, hat Microsoft gleichzeitig eine öffentliche Betaversion ins Netz gestellt. Der "Flash-Killer" Expression Blend war bisher als Expression Interactive Designer oder "Sparkle" bekannt und generiert animierte Vektorgrafiken im XAML-Format. XAML kommt unter anderem im neuen Vista-Grafiksystem WPF zum Einsatz, das Microsoft als "WPF/E" künftig in Form von Browser-Plugins auch für andere Plattformen öffnen will.


Die weiteren Bestandteile der geplanten Suite sind das Grafiktool Expression Design zum Erstellen von Logos, Animationen und anderen visuellen Elementen namens Expression Design, derzeit als CTP-Version verfügbar, sowie Expression Media, eine Weiterentwicklung des kürzlich durch Herstellerübernahme eingekauften Medienmanagers iView Media Pro. (ubi)


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