USA bleiben Spam-Weltmeister

Der meiste Spam kommt von Zombie-PCs.
24. Juli 2006

     

Der Security-Spezialist Sophos hat traditionsgemäss auch fürs zweite Quartal das "Dirty Dozen" der Länder ermittelt, aus denen die meisten Spam-Mails stammen. An der Spitze der Rangliste April bis Juni stehen weiterhin die USA mit einem Anteil von 23,2 Prozent, gefolgt von China (20 Prozent) und Südkorea (7,5 Prozent).

Während der Anteil der Zweit- und Drittplatzierten am weltweiten Spam-Aufkommen im Vergleich zum ersten Quartal 2006 gesunken ist, verzeichnen die Vereinigten Staaten zum ersten Mal seit Einführung des CAN-Spam-Gesetzes vor zwei Jahren wieder eine leichte Zunahme der Spam-Aktivität.


Die Untersuchungen der SophosLabs zeigen zudem, dass die meisten Spam-Mails mittlerweile von Zombie-PCs stammen. Darunter versteht man Rechner, die gezielt mit Malware infiziert und danach für den Versand unseriöser Werbe-Mails missbraucht werden.

Zunehmender Beliebtheit erfreuen sich in der Spammerszene sogenannte Pump-and-Dump-Kampagnen. Dabei wird versucht, die Aktienkurse bestimmter Firmen durch falsche Informationen bewusst in die Höhe zu treiben und so an schnelles Geld zu kommen. (ubi)


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