Antivirus-Software von Microsoft im Entstehen

Offiziell schweigt Redmond zu den Plänen für ein eigenes Antivirus-Tool, unter der Hand wird aber schon kräftig gerüchtelt.
29. Juli 2004

     

Offiziell gibt Microsoft keine Details über den spätestens seit der Akquisition von zwei Security-Herstellern im letzten Jahr prognostizierten Einstieg ins Antivirus-Business bekannt. Ein französischer Microsoft-Mitarbeiter hat nun aus der Schule geplaudert, wie ZDnet France berichtet: Aus der Erbmasse der übernommenen Firmen GeCad (Rumänien) und Pelican (Israel) will man ein Standalone-Antivirentool entwickeln, das Infektionen mit zwei verschiedenen Methoden zu Leibe rückt.




Einerseits wird das Microsoft-Antivirenprodukt, das vermutlich erst 2005 auf den Markt kommt und unter Windows XP und Longhorn läuft, wie gewohnt das System anhand einer Virendatenbank nach verdächtigen Files durchforsten. Die zweite Funktion prüft, ob das System in der Vergangenheit schon einmal befallen war und informiert den Anwender aufgrund der Analyse über das Risiko künftiger Infektionen. Eine Firewall dürfte in der Software nicht enthalten sein - diese Funktion kommt bereits mit dem Service Pack 2 zu Windows XP, das in der definitiven Version im August erwartet wird. (ubi)


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