Umstrukturierungen kosten bei Intel und FSC

Bei Intel sank im ersten Quartal 2008 der Gewinn ? wegen Umstrukturierungen. FSC musste deswegen für das vergangene Geschäftsjahr sogar eine Umsatzeinbusse hinnehmen.
16. April 2008

     

Fujitsu Siemens Computers (FSC) präsentierte heute seine Zahlen für das Geschäftsjahr 2007. Im Zeitraum April 2007 bis März 2008 steigerte das Unternehmen seinen Gewinn um 15 Prozent, also von 91 auf 105 Millionen Euro. Allerdings ging der Umsatz im Vergleich zum Vorjahr um 4,9 Prozent auf 6,6 Milliarden Euro zurück. Die Gründe dafür sollen eine Veränderung der Geschäftsstrategie und ein weiterhin schwieriges Marktumfeld sein.


Die negativen Auswirkungen auf die Umsatzentwicklung waren, laut FSC, für gewisse Segmente eingeplant, in anderen Bereichen sollen sie ausserhalb der Einflussmöglichkeiten des Unternehmens gelegen haben. Angesprochen werden dabei die Auslagerung eines Teils des Hardware-Wartungsgeschäfts an Partner und der Ausstieg aus dem TV- und PDA-Geschäft. Und wie erwähnt sollen andere negative Faktoren aus dem gesamtwirtschaftlichen Umfeld wie der starke Euro und ein Preiszerfall den Umsatz zusätzlich negativ belastet haben.




Einen sinkenden Umsatz kennt Intel nicht: Der Chip-Hersteller hat im ersten Quartal 2008 den Umsatz gegenüber dem Vergleichsquartal des Vorjahres um 9 Prozent auf 9,67 Mrd. Dollar gesteigert. Das operative Ergebnis stieg um 23 Prozent auf 2,06 Mrd. Dollar. Besonders erfreulich lief laut Intel das Geschäft mit Server-Prozessoren.


Der Nettogewinn jedoch sank um 12 Prozent auf 1,44 Mrd. Dollar. Kosten für Umstrukturierungen und Wertminderungen betrugen 329 Mio. Dollar. Fürs zweite Quartal rechnet Intel mit einem Umsatz zwischen 9 und 9,6 Mrd. Dollar und hat für Umstrukturierungen und Abschreibungen weitere 250 Mio. Dollar budgetiert. (mv)


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