IDF: Intel SSDs, Nehalem mit bis zu 8 Kernen

Am Intel Developer Forum in Shanghai wird nicht nur über Atom gesprochen: News zu SSDs, Nehalem und weiteren Entwicklungen werden enthüllt.
2. April 2008

     

Heute hat in Shanghai die Frühlingsausgabe des Intel Developer Forums (IDF) begonnen. Neben den News zum neuen Mini-Prozessor Atom gab Intel am ersten Tag noch viele weitere Infos, zum Beispiel zur kommenden CPU-Generation "Nehalem" oder zu der eigenen Entwicklung von Solid State Disks (SSDs). Ebenfalls thematisiert wurden Diamondville und weitere, geplante Entwicklungen.



Pat Gelsinger, Senior Vice President und General Manager der Digital Enterprise Group bei Intel, lieferte in seiner Keynote einige technische Details zur nächsten Generation der Intel-Prozessoren, Codename "Nehalem". Intel wird mit der Produktion im vierten Quartal 2008 für den Einsatz zunächst in High End Desktop- und Dual Prozessor Server-Systemen beginnen und dies 2009 auf andere Marktsegmente ausdehnen. Nehalem wird mit zwei bis acht Prozessorkernen erhältlich sein. Gelsinger enthüllte zudem Intels neue Advanced Vector Extension (AVX) Befehlssätze, die der Nehalem-Nachfolger mit dem Codenamen "Sandy Bridge" (ab 2010) enthalten wird.




Dadi Perlmutter, Executive Vice President und General Manager der Mobility Group bei Intel bestätigte in seiner Keynote, dass erste Notebooks mit der Intel Centrino 2 Prozessortechnologie mit höherer Leistung bei längerer Akkulaufzeit im Juni auf den Markt kommen werden. In der zweiten Jahreshälfte werden die ersten Notebooks von unterschiedlichen Anbietern mit integrierter Wi-Fi und WiMAX-Option zur Verfügung stehen. Er gab zudem Details zur geplanten Intel Solid State-Festplattentechnologie bekannt. Die SSDs sollen noch 2008 auf den Markt kommen und sowohl 32 bis 160 GB gross sein.



In einem Ausblick skizzierte Perlmutter zudem kurz Intels im Jahr 2009 erscheinende Notebook-Plattform (Codename "Calpella"). Und für Ende 2008 kündigte er die Intel Anti-theft Technologie an, die existierende Software- und Hardware-Lösungen ergänzen und verbessern soll. Zudem zeigte er zwei so genannte "Netbooks", die für den Internetzugang optimiert sein sollen. In ihnen werden "Diamondville"-CPUs zum Einsatz kommen. (mv)


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