Anzahl infizierter E-Mails wieder gestiegen

Wie Sophos heute mitteilt, ist im September die Anzahl infizierter E-Mails erstmals wieder gestiegen. Schuld dafür sind Pushdo-Trojaner.
1. Oktober 2007

     

Wie Sophos mitteilt, enthielten im September 0,12 Prozent aller E-Mails ein infiziertes Attachment, was einer von 833 E-Mails entspricht. Im Vormonat war noch eine von 1000 Mails mit einem Schadprogramm infiziert. Schuld an der Zunahme soll vor allem eine Kampagne gewesen sein, bei der kriminelle Hacker in der zweiten September-Hälfte den so genannten Pushdo-Trojaner über Spam-Mails verbreiteten. Die E-Mails, in denen den Empfängern Nacktfotos berühmter Hollywood-Schauspielerinnen versprochen wurden, enthielten einen Schadcode, der Hackern die Kontrolle über fremde PCs ermöglicht. In der letzten September-Woche war der Schädling in einem Zeitraum von nur 24 Stunden in fast vier von fünf infizierten Mails enthalten.


Daneben nehmen webbasierte Cyberattacken kontinuierlich zu. Im September registrierten die SophosLabs 5400 neu infizierte Internet-Seiten. Mehr als die Hälfte aller infizierten Websites wurde wie bereits in den Vormonaten in China gehostet. In den USA hingegen ist die Zahl infizierter Websites gesunken. (mv)


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