JPEG-Schädling kommt über IM

Der neueste Virus, der das JPEG-Sicherheitsloch ausnützt, verbreitet sich über AOLs Instant Messenger.
1. Oktober 2004

     

Experten warnten vor einer Flut von neuartigen Viren und Bedrohungen, als Mitte September bekannt wurde, dass im JPEG-Format eine Lücke klafft. Eine Flut wurde zwar noch nicht ausgelöst, aber täglich taucht neuer Malcode auf, der sich den Bug zunutze macht.
Die neuste Variante verbreitet sich über AOLs Instant Messenger. In einer Mitteilung werden Anwender auf eine Website gelockt, die das schädliche JPEG-Bild enthält. Die Mitteilung lautet: "Check out my profile, click GET INFO!". Wer die Website besucht, wird mit dem Malcode infiziert. Der infizierte Rechner verschickt dann die Mitteilung an alle Kontakte im AOL-Adressbuch und hält eine Hintertür für Angriffe von aussen offen.
Da der Virus bis jetzt noch keine ernsthaften Schäden verursachte, sprechen Experten von einem geringen Risiko. Trotzdem wird empfohlen, das von Microsoft bereits Mitte September veröffentlichte Sicherheits-Update so schnell wie möglich zu installieren.


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