Linux sicherer als Windows

Einmal mehr "beweist" eine Studie, was für Open-Source-Enthusiasten eh schon klar ist.
25. Oktober 2004

     

Bezahlt Microsoft derartige Studien, hat regelmässig Windows die Nase vorn. Diesmal hat sich dagegen ein Linux-Journalist die Zeit zu einem Test genommen, und wenig überraschend ist Linux der Sieger.
Nicholas Petreley, der Verfasser der Studie, hat dazu Windows Server 2003 mit Red Hat Enterprise Linux AS v.3 verglichen. Als Kriterien nutzte er unter anderem die Zahl und das Schadenspotential von kritischen Sicherheitslücken, wie einfach diese auszunutzen sind und welcher Zugang zum System dazu erforderlich ist.
Der Untersuchung zufolge werden von Microsoft 38 Prozent der jüngsten Sicherheitslecks als kritisch eingestuft, während dies bei Red Hat bloss bei 10 Prozent der Fall ist. Würde man beiderseits die gleichen Kriterien zur Einstufung anwenden, wären unter Windows sogar 50 Prozent der Lecks kritisch. Behauptungen, wonach Windows sicherer als Linux sei, seien deshalb klar nicht haltbar, so Petreley.


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