Schon seit Frühling ist Microsoft mit der EU-Kommission über die Auflagen für Windows Vista am diskutieren. Nun hat Microsoft laut US-Medien Details zu den Diskussionspunkten enthüllt. Demnach werden vier Bereiche von der Kommission beanstandet. Zum ersten das Windows Sicherheitscenter, dessen Warnungen mit Kaufhinweisen zu
Microsoft.Sicherheitslösungen gespickt sind. Zum zweiten das Sicherheitsfeature Patchguard, ein Kernelschutz, von dem einige Sechurity-Software-Hersteller behaupten, Microsoft würde ihnen damit den Zugang zu OS-Kernel versperren. Hier konnte man sich mit der EU darauf einigen, den Drittehrstellern über ein API Zugang zum Kernel zu verschaffen. Zum dritten wurde das Format XPS (XML Paper Specification) beanstandet. Die EU fordert hier, XPS müsse ein offener Standard werden. Microsoft hat inzwischen XPS unter eine freie Lizenz gestellt. Zu guter Letzt wird beanstandet, dass automatisch über die Windows-Update-Funktion auf den Internet Explorer 7 upgedated wird. Bei diesem Feature, das eigentlich primär Windows XP betrifft, scheint man noch zu keiner Lösung gekommen zu sein.
(mw)