Microsoft gibt Sender ID frei

Microsofts Anti-Spam-Technologie Sender ID kann nun lizenzfrei implementiert werden.
25. Oktober 2006

     

Microsoft hat verlauten lassen, dass die Antispam-Technologie Sender ID per sofort lizenzfrei und somit kostenlos eingesetzt werden kann. Die Öffnung stellt einen Teil der im September lancierten Strategie Open Specification Promise (OSP) dar, bei der es um Öffnung und Interoperabilität geht. So wird die Freigabe von Sender ID von Microsoft auch als Signal an die Open-Source-Community gesehen – hat sich doch bislang beispielsweise die Apache Software Foundation geweigert, Sender ID zu implementieren.
Sender ID wird zur Verifizierung von E-Mail-Adressen eingesetzt. Mittels Serverabgleich kann überprüft werden, ob eine E-Mail-Adresse tatsächlich vom Mailserver stammt, von dem sie aufgrund der Adresse stammen müsste oder ob eine Absender-Identität vorgetäuscht wird (Spoofing). Dazu muss eine entsprechende Software auf dem jeweiligen Server installiert sein. Bislang nutzen rund 5 Millionen Domains weltweit das System, das bislang lizenziert werden musste. Dank der Öffnung soll diese Zahl nun merklich steigen. (mw)


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