Wurm lässt Zombie-PC-Anzahl hochschnellen

Ein Wurm, der ein Windows-Leck ausnutzt, soll die Anzahl Zombie-PCs in die Höhe geschraubt haben.
23. August 2006

     

Wie die Sicherheits-Spezialisten von CipherTrust berichten, sei die Anzahl sogenannter Zombie-PCs innert kürzester Zeit um 23 Prozent angestiegen. Unter einem Zombie-PC versteht man einen Rechner, der ohne das Wissen des Besitzers Teil eines Botnetzes wird, das wiederum zum versenden von Spam oder für DoS-Angriffe verwendet wird. Als Grund für den rasanten Anstiegt gibt CipherTrust die Verbreitung des Mocbot-Wurms (auch als Cuebot oder Graweg bekannt) an. Dieser nutzt ein Leck in Windows aus, das Microsoft mit einem Security-Bulletin am 8. August geschlossen hatte. Gewarnt wurde vor dem Fehler erstmals im Juni. Man geht davon aus, dass zwischen 500'000 und einer Million Rechner von Mocbot gekapert und zum Versenden von Spam missbraucht werden. Das Spam-Aufkommen habe denn auch zugenommen. (mw)


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