Weltweite Aktion gegen Spam - Quarantäne inklusive

Die "Operation Spam Zombies", an der auch die Schweiz teilnimmt, sieht eine Quarantäne für Zombie-PCs vor.
26. Mai 2005

     

Die amerikanische Handelsaufsicht Federal Trade Commission (FTC) hat die "Operation Spam Zombies" ins Leben gerufen. Dies in Partnerschaft mit 20 Mitgliedern des London Action Plan – die Schweiz inklusive – sowie offiziellen Stellen von 16 weiteren Staaten. Die Kommission sendet nun ein Schreiben an über 3000 ISPs und ermutigt sie darin zu verschiedenen Massnahmen.
Unter anderem wird empfohlen, Port 25 (ausser für ausgehende SMTP-Aufgaben von authentifizierten Usern) von Mail-Servern für Client-Traffic zu blocken. Zudem sollten Limitierungen für E-Mail-Relays installiert werden, und es wird empfohlen, dem Kunden in einfacher Sprache zu erklären, wie er seinen Computer vor Wurm-, Viren- und Trojaner-Befall schützen kann, damit der Rechner nicht in einen Zombie-PC verwandelt wird. Als Zombie-PC versteht man einen Rechner, der von einem Angreifer zum Spam-Versand missbraucht wird. Zudem werden ISP angehalten, dem User Tools in die Hand zu geben, um den Zombie-Code vom infizierten Rechner zu entfernen. Als einschneidenste Massnahme empfiehlt die FTC, Computer zu identifizieren, die untypisch viele E-Mails versenden. Wenn nötig, soll der Rechner gar in Quarantäne gestellt werden, bis das Problem behoben ist. Details zur Operation Spam Zombies finden sich hier. (mw)


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