Brand will "Kabel und Schacht AG"

Eine Auslagerung von Swisscoms Schächten und Kupferkabel in eine Tochtergesellschaft soll nach Ansicht von Sunrise für Preistransparenz beim Hausanschluss sorgen.
14. Januar 2008

     

Beim Streit zwischen Sunrise und Swisscom um die Kosten für die Letzte Meile schlägt Sunrise-Chef Christoph Brand moderatere Töne an. In der "SonntagsZeitung" von gestern erklärt er, dass es nicht darum gehe, Swisscom zu spalten oder zu enteignen. Viel mehr wünscht er sich mehr Kostentransparenz. Zu diesem Zweck soll nach Brands Vorstellung eine "Kabel und Schacht AG" gegründet werden, die komplett Swisscom gehöre und in der Schächte und Kupferkabel des Swisscom-Netzes aus Monopolzeiten zusammengefasst werden. Sollte auch diese Tochtergesellschaft zum Schluss kommen, die Letzte Meile koste 31 Franken, sei Sunrise sogar bereit, diesen Preis zu bezahlen, führt Brand gegenüber der "SonntagsZeitung" aus. Swisscom-Chef Carsten Schloter hält den Vorschlag für bedenkenswert, sofern die Kabelnetzbetreiber und die Elektrizitätswerke mitziehen, so das Blatt weiter.


Artikel kommentieren
Kommentare werden vor der Freischaltung durch die Redaktion geprüft.

Anti-Spam-Frage: Vor wem mussten die sieben Geisslein aufpassen?
GOLD SPONSOREN
SPONSOREN & PARTNER