Skype Ausfall durch User selbst

Skype übernimmt die Verantwortung für den fast zweitägigen Ausfall des VoIP-Dienstes, Auslöser seien jedoch die User selbst und Microsoft gewesen.
20. August 2007

     

Wie der VoIP-Anbieter Skype mitteilt, lösten viele gleichzeitige PC-Neustarts eine Kettenreaktion aus, welche zum knapp zweitägigen Ausfall des Dienstes führte. Zu den Neustarts kam es, nachdem am angekündigten Patch-Day von Microsoft ein Update veröffentlicht wurde. Laut Skype hat die Flut von gleichzeitigen Login-Anfragen nach dem Neustart der Server zu einer Systemüberlastung bei Skype geführt, welche eine Kettenreaktion in Gang gesetzt hat. Gleichzeitig, so der Anbieter, sei jedoch ein Fehler in der Peer-to-Peer-Verbindung von Skype aufgetaucht, welcher nicht wie sonst üblich automatisch beseitigt werden konnte. Der bisher nicht bekannte Fehler betrifft die Ortung von freien Netzwerkressourcen, der offenbar den "Selbstheilungsprozess" der Peer-to-Peer-Verbindung unterbunden hat. Der Fehler sei inzwischen ausgemerzt worden. Sollte es wieder einmal zu einer Massen-Neustart-Serie kommen, so sollten die Folgen für den User bei Weitem nicht mehr so weitreichend sein. Skype betonte, dass die Sicherheit der Nutzer allerdings zu keiner Zeit gefährdet gewesen sei.


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