Kritik an Cisco an der Black Hat

Die Sicherheitskonferenz in Las Vegas gerät wegen ihres Rufs als blosse Jobbörse selber unter Beschuss.
3. August 2006

     

An der Black-Hat-Sicherheitskonferenz in Las Vegas bekam Cisco einmal mehr ihr Fett ab. Anders als im Vorjahr nimmt der Netzwerkspezialist die Kritik jetzt eher gelassen. In verschiedenen Referaten wurden Cisco-Sicherheitslücken in VoIP-Anwendungen und im Network-Access-Control-Framework angesprochen. Details wurden allerdings "aus Sicherheitsgründen" keine genannt. Die Black-Hat-Konferenz wird mittlerweile von Cisco und Microsoft gesponsert, was seitens der Ethical-Hacker-Gemeinde auch kritisiert wird. Die Veranstaltung sei zu einer reinen Jobbörse mutiert, an der neben Unternehmen auch FBI und NSA auf Talentsuche gingen, lautet der Vorwurf. Die Konsequenz: Die anwesenden Sicherheitsspezialisten stellen die entdeckten Sicherheitslücken nur noch ihren gegenwärtigen oder künftigen Arbeitgebern zur Verfügung.


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