Microsofts IP-TV zuerst in Frankreich

Während die Franzosen IP-TV gucken können, schauen die Schweizer nach wie vor in die Röhre.
16. Juni 2006

     

Diesen Monat wird die französische Internet-Tochter der Deutschen Telekom, Club Internet, als erster Provider Europas IP-TV auf Basis von Microsofts IP-TV-Plattform anbieten. Das Produkt wird zuerst nur Bestandskunden zur Verfügung stehen, neue Kunden kommen ab August in den Genuss von IP-TV. Zu sehen kriegen sie HD-TV. Zum Einsatz kommt Hardware von Lucent, die auch Bild-in-Bild unterstützt, d.h. zwei Kanäle gleichzeitig angesehen werden können. Im Paket ist auch ein digitaler Videorecorder, der unter anderem Kapazität für 50 Stunden Film bietet, und ein Video-on-Demand-Service mit 1000 Filmen und 150 TV-Serien.



Während sich die Anwender in Frankreich also auf IP-TV freuen können, bleibt es in der Schweiz nach wie vor ruhig. Swisscom, die ebenfalls mit Microsoft zusammenarbeitet, hat den Start ihres IP-TV-Services mehrfach verschoben. Als Start-Termin wird mittlerweile der Herbst 2006 anvisiert – ob es dieses Mal klappt, ist nach wie vor ungewiss und wird vor allem davon abhängen, wie weit Swisscom mit ihrem VDSL-Ausbau gekommen ist.


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